ASi steht für Aktor-/Sensor-Interface und ist ein Standard für die Feldbus-Kommunikation. Er wurde für den Anschluss von binären Aktoren und Sensoren entwickelt. Ziel dabei war es, die bisherige Parallelverkabelung zu ersetzen.
Das AS-Interface ist ein offener und herstellerunabhängiger Standard.

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Durch seine Einfachheit ist der Einsatz von ASi auf die unterste Prozessebene beschränkt. Daher ist es auch keine Konkurrenz, sondern eine technische und wirtschaftliche Ergänzung zu den existierenden Bussystemen.
Beim AS-Interface stehen die Echtzeitanforderungen im Vordergrund. Das Bussystem muss schnell auf Veränderungen (z.B. eines Sensors) reagieren können, um die Echtzeitanforderungen des Systems zu erfüllen.

Netzwerktopologie
Die Topologie des AS-Interface ist beliebig, ohne Repeater oder Extender darf die Leitungslänge 100 m jedoch nicht überschreiten. Diagnosegeräte bzw. Master mit eingebauten Diagnosefunktionen erleichtern die Fehlersuche in Netzen. Ausgefallene Slaves können einfach ausgetauscht werden, und werden vom Master automatisch neu adressiert.

Komponenten und Netzaufbau
Ein ASi-System besteht aus den untenstehenden Komponenten:

ASi-Master
Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Typen: • Standard ASi-Master für bis zu 31 standard ASi-Slaves • Erweiterte ASi-Master für bis zu 31 standard ASi-Slaves oder 62 ASi-Slaves mit erweitertem Adress-bereich

ASi-Slaves
Sämtliche von einem ASi-Master ansprechbaren Teilnehmer werden als ASi-Slaves bezeichnet. Sie werden in den folgenden Aufbautechniken angeboten: • ASi-Module für bis zu vier konventionelle Sensoren/Aktoren • Sensoren/Aktoren mit integriertem ASi-Anschluss

ASi-Leitung
Die Daten wie auch die Energie werden in einem ASi-Netz durch eine ungeschirmte zweiadrige Leitung übertragen. Wegen ihrer speziellen Form ist eine Fehlverdrahtung ausgeschlossen. Die Kontaktierung erfolgt über Durchdringungsdorne. Aufgrund der speziellen Materialeigenschaften ist die Leitung selbstheilend.

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ASi-Netzteil
Das ASi-Netzteil dient zur Energieversorgung der angeschlossenen Teilnehmer und Netzübergänge.

ASi-Adressiergerät
Die Adressen der Slaves werden mit dem ASi-Adressiergerät programmiert.

Buszugriffsverfahren
ASi ist ein Single-Master-System, dass heisst es gibt pro ASi-Netz nur einen Master. Dieser fragt zyklisch alle Slaves ab und tauscht mit ihnen die Ein- und Ausgangsdaten aus. Dazu sendet der Master ein Telegramm an den jeweiligen Slave und erwartet dessen Antwort. Das Telegramm eines Slaves besteht dabei aus 4-Bit Nutzdaten. Der Master spricht die Slaves über ihre Adresse an. Die Adresse ist somit das Erkennungszeichen eines Slaves und muss innerhalb eines ASi-Netzes eindeutig sein.

Max. Teilnehmer:
31 Slaves ohne Repeater (Mehrfachanschaltung bis zu 4 Sensoren/Aktoren pro Slave möglich)

Übertragungsrate:
167 kBd

Leitungslänge:
Max. 100 m

Telegrammformat:
Fest, 4 Bit Daten, 4 Bit Parameter

Datensicherung:
Paritätsbit, Mehrfachabtastung und weitere Sicherungsmassnahmen in physikalischer Schicht.

Diese Angaben können je nach Hersteller variieren.

Durch seine Einfachheit ist der Einsatz von ASi auf die unterste Prozessebene beschränkt. Daher ist es auch keine Konkurrenz, sondern eine technische und wirtschaftliche Ergänzung zu den existierenden Bussystemen. Beim AS-Interface stehen die Echtzeitanforderungen im Vordergrund. Das Bussystem muss schnell auf Veränderungen (z.B. eines Sensors) reagieren können, um die Echtzeitanforderungen des Systems zu erfüllen.

Vor- und Nachteile eines ASi:

Ausblick
Wie bereits erwähnt entfällt mit ASi die aufwändige Parallelverkablung, denn mit einer einzigen Leitung können bis zu 62 Teilnehmer angeschlossen werden. Über diese eine zweiadrige Leitung erfolgt dann sowohl der Datenaustausch als auch die Energieversorgung. Damit wird die Verkabelung einfacher, flexibler und somit auch wirtschaftlicher.