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Barcode

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Grundeigenschaften

Der 1D-Code wird in der Umgangssprache Strichcode oder auch Barcode (engl. Bar für Balken) genannt. Dabei werden unterschiedlich grosse Balken parallel zueinander angeordnet. Die Balken und Lücken zwischen den Balken repräsentieren eine Zahl. Mit variieren der Balkenbreite und Balkenabstände können nun verschiedene Zahlen codiert werden.

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Bauformen

Bauformen von Lesegeräten
Es gibt eine grosse Auswahl an Einlesegeräten. Die Geräte können entweder die codierten Daten lesen und an ein Auswertungsgerät senden, das die Daten elektronisch auswertet.

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Bildquelle: www.strichcode.ch

Es gibt aber auch Einlesegeräte, die eine Auswertungselektronik bereits integriert haben und so direkt das Produkt richtig identifizierten können.

Modell / Typ
BHT-303 B

Speicher
5.8 MB

Spezifikationen / Eigenschaften

  • eigenes Betriebssystem
  • mit integriertem CCD - Strichcodeleser
  • lesbare Strichcodebreite ab 0.125mm je nach Leseabstand
  • Leseabstand 0 bis 420mm
  • Anzeige bis max. 9 x 22 Stellen (auf Tastendruck beleuchtet)
  • mit RS232- und Infrarot (IrDA-SIR 1.2) Schnittstelle
  • LED-, Piepston- und Vibrationsquittierung
  • Stromversorgung über Lithium-Ionen Akku
  • numerische Tastatur, alphanumerisch mit Umschalttaste
  • Abmessungen: ca. 182 x 70 x 30 mm
  • Gewicht: ca. 230g
Aufbau und Funktionsweise

Informationen werden mit geometrischen Elementen (Striche) codiert und auf das Produkt gedruckt. Mit optischen Lesegeräten, wie z. B. Barcodelesegeräten (Scanner) oder Kameras, können die codierten Daten eingelesen und elektronisch weiterverarbeitet werden.

Ansteuerung

Ein Lesegerät kann je nach Hersteller verschieden angesteuert werden. Am üblichsten sind die für die Ansteuerung jedoch eine RS232-/ oder Infrarot Schnittstelle in die Geräte eingebaut.

Kenngrössen
Barcode 2D Code
Datenkapazität Bis zu ca. 50 Zeichen Bis zu 2300 Zeichen
Datensicherheit 1 Prüfzeichen, anfällig für Falschlesungen bei manchen Codetypen ECC200, Falschlesungen praktisch nicht möglich
Fehlerkorrektur keine ECC 200 (Error Checking and Correction Algorithm)
Beispiel Code 128 mit 20 Zeichen Datamatrix ECC 200 mit 25 Zeichen
Grösse (h/b) 5 mm / 52 mm 8 mm / 8 mm

Die Datensicherheit wird hier auf eine Falschlesung bezogen und nicht auf die Verschlüsselung. Es wird normalerweise kein Verschlüsselungsverfahren angewendet.

Anwendungsgebiete

1D-Codes werden in verschiedensten Bereichen Angewendet um Produkte zu erkennen. Eine Auswahl von Einsatzgebieten:

  • Einkaufsladen (Lebensmittelidentifizierung)
  • Industrie (Produktidentifizierung)
  • Dienstleistungssektor (Markieren von Briefen)
  • Post (Paketidentifizierung)

Ausblick
Der Barcode ist sicherlich noch der meist angewendetste Code in der heutigen Zeit. Produkte lassen sich einfach codieren und identifizieren. Die Anwendung ist also sehr einfach. Dennoch wird in Zukunft wohl der 2D-Code immer mehr Angewendet werden und den Strichcode ersetzten, da mehr Daten auf kleinem Raum codiert werden können. Der Strichcode wird aber sicherlich noch lange erhalten bleiben. Die aber am stärksten wachsende Technologie ist RFID. Da mit RFID neue Möglichkeiten bestehen, setzten Identifikationssysteme zunehmend auf diese Anwendung.

Literaturhinweise:

  • www.wikipedia.org/wiki/Strichcode
  • www.gs1-germany.de/content/e39/e56/e552/e295/datei/32003/c303_20.pdf
  • www.strichcode.ch/PDF/Produkteliste%202008.pdf

Verbindungsmöglichkeiten Barcode

Sensortyp Bemerkung zur Kombination
Kapazitiv Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Induktiv Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Magnetostriktiv Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Piezo Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Potentiometrisch Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
DMS Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Fotoelektrisch Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Ultraschall Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Magnetisch Zurzeit keine direkte Kombination bekannt

Bemerkung:

Zurzeit keine direkte Kombination bekannt. In der Praxis werden die Kombinationen jedoch indirekt sehr wohl angewendet. So kann z.B. ein Sensor die Anwesenheit eines Objekts erkennen, das mit einem optischen Codeetikett bestückt ist und dies einem Rechner (z.B. SPS) mitteilen. Wenn sich das Objekt an der richtigen Position befindet, kann der Rechner den optischen Code einlesen und weiterverarbeiten. Ein anderer Ansatz wäre, dass die Sensordaten optisch Codiert und in den Code einbezogen werden. So können mit einem Leser die Sensordaten (z.B. Verarbeitungstemperatur) ausgelesen werden.

Verbindungsmöglichkeiten Barcode

Aktortyp Bemerkung zur Kombination
Magnetostriktiv Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Piezo Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Synchronmotor Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Asynchronmotor Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Schrittmotor Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Linearmotor Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Tauchspulenmotor Zurzeit keine direkte Kombination bekannt
Smart-Materials Zurzeit keine direkte Kombination bekannt

Bemerkung:

Zurzeit keine direkte Kombination bekannt. In der Praxis werden die Kombinationen jedoch indirekt sehrwohl angewendet. So kann ein Rechner (z.B. SPS) mit einem Leser den optischen Code einlesen und je nach Objekteigenschaften die entsprechenden Aktoren ansteuern. Beispielsweise bei der Post könnte jedes Paket mit dem Empfänger als Barcode versehen sein. Die Pakete werden nun nach Wohnort des Empfängers sortiert. Sind die Empfänger nicht von dem gleichen Wohnort, müssen dementsprechend verschiedene Aktoren angesteuert werden, um die Pakete richtig zu ordnen.

Verbindungsmöglichkeiten Barcode

Controllertyp Bemerkung zur Kombination
ASIC Als Funktion integrierbar
SPS Über Funktionsmodul ansteuerbar
Prozessrechner Durch entsprechende Erweiterungsmodule kann eine Barcode-Identifikation ausgeführt werden.
Microcontroller Wenn die Protokolle bekannt sind, kann diese Identifikation implementiert werden.
Industrie-PC Kann über Funktionsbaugruppe angesteuert werden.

Verbindungsmöglichkeiten Barcode

Kommunikationstyp Bemerkung zur Kombination
ASI Das AS-Interface wurde für die Sensor-/Aktorebene entwickelt und ist deshalb für das Einlesen von optischen Daten nicht geeignet.
CAN Wird ein entsprechendes Module für das Einlesen der Daten von einem optischen Datenleser auf dem Markt angeboten, ist eine Datenverarbeitung mittels CAN-Bus gut vorstellbar.
Profibus Wird ein entsprechendes Module für das Einlesen der Daten von einem optischen Datenleser auf dem Markt angeboten, ist eine Datenverarbeitung mittels Profibus gut vorstellbar.
Industrial Ethernet / Profinet Die Datenverarbeitung von optischen Datenlesern mittels Industrial-Ethernet wird auf dem Markt angeboten.
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