Einführung

Um die Identifikation von Produkten zu gewährleisten, hat die Technik in den letzten Jahrzehnten zunehmend Ansätze für die Lösung dieser technischen Anforderung geliefert. Die wohl bekannteste Lösung ist der Barcode (auch Strichcode genannt). In fast jedem Einkaufsladen wird diese Technologie eingesetzt, um die Bezahlung von Produkten zu optimierten.
Durch immer neue Anforderungen an die Identifikation hat dieses Gebiet in der Vergangenheit einen grossen Fortschritt gemacht. Heute stehen dem Benutzer eine grosse Auswahl an technischen Lösungen für die Identifikation von Materialien zur Verfügung, die auf unterschiedlichen Technologien aufbauen. Je nach Anforderungen eignet sich eine bestimmte Technologie besser, um die Identifikation der Produkte zu realisieren.

Prinzipien

Die Identifikation kann auf mehrere Arten erfolgen.

{.imgcenter} Die bekanntesten Identifikationssysteme sind im obigen Diagramm ersichtlich. Es ist anzumerken, dass weitere Identifikationssysteme existieren, die jedoch noch nicht genügend verbreitet sind um sie aufzuführen.

Optische Identifikation
Das momentan wohl meistverbreitete Prinzip ist die optische Identifikation. Da diese Identifikationstechnologie sehr breit ist und sich noch weiter unterteilen lässt, wollen wir dies hier im Detail betrachten. Nachfolgendes Diagramm zeigt, in welche Bereiche sich die optische Codierung unterteilen lässt.

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Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie ein optischer Code umgesetzt werden kann. Der wohl bekannteste Code ist der 1D-Code oder auch Strichcode genannt. Jedoch können die Daten auch in 2D, oder sogar 3D codiert werden. Eine weitere Technik der optischen Codierung ist die Bildverarbeitung. Hier werden ganze Bilder eingelesen und digital verarbeitet. Die Bildverarbeitung ist prinzipiell eine Erweiterung der 3D-Codierung, nur mit einer besseren Auflösung. Der Sinn der Bildverarbeitung ist jedoch nicht Informationen in Form eines Bildes zu codieren, wie dies bei den anderen optischen Codes umgesetzt wird, um z.B. ein Produkt zu identifizieren. Bei der Bildverarbeitung wird ein Bild eingelesen und anhand den eingelesenen Informationen ausgewertet.

Barcode
2D-Code
RFID
Magnetisch
Bildverarbeitung
Elektro-Mechanisch

Anforderungen und Einschränkungen

Je nach Identifikationsprinzip müssen bestimmte Grundanforderungen vorausgesetzt sein.

Anforderungen Beschränkungen
Optische Identifikation Sichtkontakt muss vorhanden sein. Objekt und Lesegerät dürfen nicht zu weit auseinander sein. Nur lesen möglich
Elektromagnetische Identifikation Keine Störfrequenzen
Magnetische Identifikation Keine Magnetische Störfelder Objekt und Lesegerät dürfen nicht zu weit auseinander sein.
Elektromechanische Identifikation Mechanische Berührung zwischen 2 Objekten
Kenngrössen

Es gibt einige Kennwerte, die bei Identifikationssystemen angegeben werden. Je nach Identifikationsprinzip sind diverse Kenngrössen wichtiger als Andere. Die Kenngrössen können auch je nach Identifikationssystem verschieden sein, da jedes Identifikationsprinzip auf anderen Technologien aufgebaut wurden. Wir wollen uns also nur auf die wichtigsten Grössen beschränken.

Datenkapazität:
Die Datenkapazität bestimmt, wie viele Informationen auf einen Träger gespeichert werden können.

Datensicherheit:
Anhand der Datensicherheit wird entschieden, wie gross die Möglichkeit ist, fehlerhafte Daten zu bekommen. Bei einigen Systemen ist die Datensicherheit auch auf die Verschlüsselung der Daten bezogen, so dass Drittpersonen nicht an die codierten Daten gelangen.

Fehlerkorrektur:
Mit der Fehlerkorrektur ist es möglich, fehlerhaft übertragene Daten bis zu einem gewissen Limit auszukorrigieren.

Literaturhinweise